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2021-08-04 Simulierter Unfall-Einsatz Lindhorst. Als sich am Dienstagabend die Pieper der Feuerwehrleute aus Lindhorst und Beckedorf meldeten, mussten die Kameraden vom Schlimmsten ausgehen: Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Ottensen und Beckedorf, Pkw gegen Baum geprallt, zwei Personen eingeklemmt. Am Ort des Geschehens eingetroffen stellte sich dann aber heraus: nur ein Übungsszenario. Wie wichtig auch solche Einsätze insbesondere aktuell sind, stellt Ingo Beyer, Pressesprecher der Samtgemeindefeuerwehren, heraus. „Die Corona-Pandemie hat solche Übungen in der Vergangenheit leider gänzlich unmöglich gemacht. Daher ist es um so schöner und wichtig, dass aktuell solche Einsatzübungen unter nahe zu realistischen Bedingungen wieder durchgeführt werden können“, schreibt er in einer Pressemeldung. Ziel der Übung war demnach zum einen, den Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät zu trainieren. Auf der anderen Seite sollte das Einsatztraining aber auch einzelne Handgriffe bezogen auf die Personenrettung verfestigen und die Zusammenarbeit mit dem DRK-Rettungsdienst stärken. „Diese Zusammenarbeit hat auch in der Vergangenheit immer beispielhaft und professionell funktioniert“, so Beyer. Hintergrund ist laut Beyer, dass insbesondere die Feuerwehren Lindhorst und Beckedorf „in der Samtgemeinde Lindhorst im Bezug auf technische Rettung die Speerspitze bilden“. Über die Jahre hätten die Einsatzkräfte in diesem Bereich „eine fundierte und professionelle Ausbildung genossen. Auch Einsätze der Vergangenheit haben dieses gezeigt und bestätigt.“ Lesen Sie auch: Die Riege der Lindhorster Feuerwehren komplettieren Lüdersfeld/Vornhagen und Heuerßen - und "jede einzelne Ortsfeuerwehr trägt einen großen Beitrag für die Sicherstellung des Brandschutz und der Technischen Hilfeleistung in der Samtgemeinde Lindhorst", betont Beyer. |